Wudang Reise 2011

Es geht wieder nach China! Und zwar vom 23.06. – 07.08. 2011 in den Yuanhe Tempel von Meister Chen in Wudang.
Ab jetzt könnt Ihr euch anmelden.
Alle genauen Reiseinformationen und das Anmeldeformular findet Ihr hier auf der Mein Tempel Seite.

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Urlaub! Was denn sonst?

6:20 Uhr, die Hähne krähen, das Schwein quiekt. Aufstehzeit. Die ersten Bewegungen bereiten Schmerzen. Die nächsten auch. Dabei hat die Conny gesagt, man hat nur die ersten 2-3 Tage Schmerzen. Und heute ist schon Tag 4. Aber wie auch immer. Ich kämpfe mich von meiner steinharten Matratze und sichere mir so einen guten 2. Platz im Gemeinschaftsbad. Weiter geht es zum Frühstück. Heute gibt es zur Abwechslung mal ROTE Reissuppe. Und schon hasten wir zur freien Übungsfläche. Dort machen wir uns mit Qi Gong fit für den Tag und tun damit auch gleich etwas für unsere Figur. Es wird schon kniffliger bei der Wiederholung der bereits erlernten Tai Chi Formteile. Dann eilen wir zum Tempel. Der ehrwürdige Meister wartet schon am Eingang. Und jetzt kehrt endlich wieder Ruhe ein. Wir dehnen uns, machen Qi Gong und die sechs Tai Chi Grundformen, bevor es weiter in unserer Form geht. Heute kommt mal ein bisschen Schwung rein mit elanvollen Drehungen und Fausteinsatz. Gerade bin ich richtig warm geworden, da gehts zum Mittag, immerhin schon 10:45 Uhr ;-). Weiter gehts dann 15 Uhr. Jetzt sind mal wieder die verschiedenen Stände dran. Immer schön rein in die schmerzenden Oberschenkel. Mitten im Unterricht müssen wir wegen Regen umziehen. Weiter gehts bis wir fast zu spät zum Abendbrot sind (17:05 Uhr). Für uns sind nur noch Reste da. Na, was soll‘s, immerhin haben wir zur Abwechslung mal Reis (gibt es hier 3 mal täglich, 7 Tage die Woche ;-)). Gleich geht es weiter zum Abendtraining von Conny und Sascha. Wir wiederholen die Form und machen Happo Kumite. Und damit wir wissen, was wir das nächste Mal lernen könnten, gucken wir den richtigen Wudang Schülern noch beim Abendtraining zu. Dann ist gerade noch Zeit für die abendliche Schönheitspflege und schon ist wieder ein schöner, erholsamer Urlaubstag vorbei!

Antje

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3. Tag in Wudang

Das Training und (hoffentlich) auch unsere Fähigkeiten schreiten voran! Heute ist der dritte Tag unseres Erlernens der Tai Chi Form und wir haben nun etwa knapp die Hälfte der Bewegungen durchgenommen. Auch, wenn sich die Knoten in den Köpfen manchmal doch häufen, macht es allen Spaß. Zumal nun endlich auch unsere Wudang Kleidung fertig ist! Gestern hat es zum ersten Mal seit unserer Ankunft in China geregnet, ansonsten hatten wir immer Sonnenschein und um die 25 Grad – um Euch zu Hause mal ein bisschen neidisch zu machen ;-). Aber auch der Regen hatte etwas sehr schönes hier außerhalb der Stadt – und ließ auch das Training im Tempelhof noch eine Nuance meditativer werden. Während ein Teil der Gruppe heute ihre Mittagspause im nahe gelegenden „Städtchen“ beim einkaufen von westlichen Süßigkeiten (die Chinesen sind nämlich trotz aller kulinarischen Höhepunkte bei diesem Thema nicht soooo begabt) oder beim Schneider verbrachte, erkundeten ein paar andere von uns die nähere Umgebung. Hier ein paar erste Eindrücke, die Bilder von unserem eigentlichen Tempel kommen auch noch

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Tai Chi in den Bergen

Hallo Ihr Lieben, aufgrund technischer Probleme hatten wir leider einige Tage keinen Internetzugang, aber nun klappt es für‘s erste wieder. Hier also ein kurzer Zwischenstand, Photos folgen bald!

Genau passend zu dem Zeitpunkt, als der Smog Beijing wie eine graue Nebelwolke überfiel, begann endlich unsere Reise nach Wudang. Auf der Zugfahrt mussten wir leider wegen des großen Ferienandrangs in China mit normalen Sitzplätzen vorlieb nehmen, aber auch die 22 Stunden etwas eingeschränkter Bewegungsfreiheit nahmen irgendwann ein Ende und wir erreichten schließlich müde aber bei herrlichem Sonnenschein unseren Zielort: Wudangshan.

Ab da an befanden wir uns in einer völlig anderen, gegensätzlichen Welt! Der Bahnhof, klein und menschenleer, liegt mitten in den Bergen. Von dort aus führt eine kleine Straße in das Örtchen. Wir wurden zum Glück direkt in zwei Autos verfrachtet, um in die gerühmte Akademie von Meister Chen kutschiert zu werden. Nun sind wir aber in China und natürlich verlief da einiges anders als gedacht! Wir kamen nämlich nicht bis zur Akademie, sondern wurden ein paar Minuten vorher einfach vor einem großen Betonhaus mit kleinem Restaurant abgeladen. Es hieß: Das Gästehaus ist voll! Ihr müsst hier in dem Hotel bleiben, is better! Aber so war das nicht abgemacht, wir hatten doch komplettes „Akademiefeeling“ gebucht und uns schon gefreut in jeder freien Minute den Students beim Training zuzuschauen. Nach einigem Hin und Her bekam dann aber doch jeder, der wollte, noch ein Zimmer auf dem Akademiegelände. Nunja, wie gesagt, wir sind eben in China ;-)!

Die Akademie selbst liegt eingebettet zwischen vielen Bauernhäusern, die allerdings kaum Ähnlichkeit mit der deutschen Bauernhofidylle haben. Zwar laufen Hühner, Katzen und Hunde (alle mit Unterbiss und in Knöchelhöhe) auf der Straße herum und wir haben sogar ein Schwein in einem Verschlag gesehen, doch erinnern die offenen Abwasserkanäle und die öffentlichen Müllhalden, die anscheinend abends einfach angezündet werden, eher an Indien. Man sieht ein paar neugierig starrende Alte auf Schemeln vor ihren an einander gedrängten Hütten sitzen und Mais, Orangen oder Chili (wächst hier alles in Hülle und Fülle!) verarbeiten.

Der Eingang zur Akademie wirkte auf einige auf den ersten Blick vielleicht etwas unauffällig, doch spätestens beim ersten Training im Tempelhof erkannten wir den ureigenen Charme von Wudang. Unser Trainingsgelände ist ein alter Daoistischer Tempel-Innenhof, der viele Nischen und Platz für unterschiedliche Trainingsgruppen bietet.
Wir lernen bei Meister Chen, dem Leiter der Akademie, persönlich. Obwohl er selbst noch keine 30 Jahre alt ist, strahlt er eine große Würde und Erhabenheit aus. Wie viele andere der Lehrer und Schüler hier trägt auch er die typische Wudang-Kleidung in dunkelblau und weiß. Auch wir werden uns dem bald gut anpassen können, kam doch am ersten Tag auf unseren Wunsch hin direkt eine Schneiderin aus dem nahe gelegenen Dorf und nahm unsere Aufträge samt unserer Körpermaße auf!

Hier in Wudang ist es üblich, dass im Training der Meister nur zwischendurch anwesend ist, erklärt, korrigiert und einem neue Aufgaben erteilt. Ansonsten wird selbstständig geübt.

Am ersten Tag lernten wir u.a. vier grundlegende Qi Gong Formen. Keiner von uns hätte vorher gedacht, dass Qi Gong so anstrengend sein kann! Und nach über zweistündigem Verrenken, Dehnen und Strapazieren vor Allem des Rückens und der Seite in der prallen Sonne, hatten wir uns das Mittagessen um 11 Uhr (!) redlich verdient.
In der nächsten Trainingseinheit am Nachmittag lernten wir die acht Tai Chi Stände und Dank Eselsbrücken wir „Po am Boden – Pu Bu“ auch die dazugehörigen Namen. Nach dauerndem Hinhocken, Grätschen oder einbeinigem Stehen wussten die Beine ganz genau, was sie getan hatten!
Während einige an diesem Abend vor dem Hotel ein (?) gutes chinesisches Bier genossen, schauten andere dem freien Training der Kung Fu Schüler jeden Alters, die eine dreijährige  höchst anstrengende Ausbildung absolvieren, beim freien Training zu. Unglaublich, wie schnell sie sich bewegen konnten und wie ein kleiner Junge eine komplizierte Stockform mit ungewöhnlichen Sprüngen und Ständen  praktizierte! Da konnte man wirklich neidisch werden!
Wir aber müssen uns dann bald die 70 – 80 Bewegungen der 13er Tai Chi Form merken, die erste überhaupt in Wudang und China praktizierte Tai Chi Form. Die ersten fünf Bewegungen haben wir schon heute morgen gelernt, mal sehen, ob die 10 Tage hier reichen werden…;-).

Mira & Conny

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Auf der Mauer auf der Lauer…

… sitzen sehr viel mehr als eine Wanze! Zumindest sitzen auf der chinesischen Mauer unzählige Schildwanzen, wie wir nun mit Sicherheit sagen können. Denn wir waren wirklich dort: auf der chinesischen Mauer, the great wall, wanli changcheng!

Was sich jetzt so einfach anhört, ist dank des chinesischen Organisationstalentes etwas „spannender“ zugegangen, als erwünscht. Gestern Morgen erklärte der Hostelmanager noch umständlich, dass ein Ausflug zu einem nicht von chinesischen Touristen überschwemmten Gebiet quasi unmöglich sei, da der Bus irgendeiner Organisation irgendwo außerhalb von Beijing irgendwann losfahren könnte… viel Spaß dann bei der Planung! Zum Glück stellte sich dann aber im Laufe des Tages heraus, dass das Hostel selber einen Bus und eine Tour zu einem relativ einsamen Mauerabschnitt organisiert – Frühstück und Lunch inklusive! Abfahrt um 6.00 Uhr Morgens! Von dieser Zeit waren wir natürlich alles andere als begeistert, jedoch besänftigt, als wir erfuhren, dass die Fahrtdauer 4 Stunden beträgt: genug Zeit die fehlenden Stunden Schlaf im Bus nachzuholen, um nicht im Halbschlaf von der Mauer zu purzeln… So dachten wir!

Doch natürlich kam es anders als erwartet. Die Bussitze waren maßgeschneidert für chineische Kinder. Und als wir uns endlich in die Sitznischen gequetscht hatten, jeder seine Beine im Gang gelagert und ein McDonald’s Fresspaket auf dem Schoß, hielt der Bus schon das erste Mal, um noch mehr Menschen einzuladen. Ab dem Zeitpunkt verstanden wir, was der chinesiche Geschäftssinn eigentlich bedeutet. Kurze Zeit später drückten die Knie der am Fenster Sitzenden sich erbarmungslos in die kerzengraden Lehnen der Vorsitzer und auf nunmehr jedem Sitzplatz quetschte sich ein Tourist: der Bus war ausverkauft!

Kurz nach 10.00 Uhr erreichten wir endlich Yinshanling. Nachdem sich der Pulk etwas entzerrt hatte und wir gradewegs auf die Mauer hoch über uns zusteuerten, bot sich uns ein atemberaubender Anblick, der uns die Busfahrt vergessen ließ!

Nun hatten wir vier Stunden Zeit das größte Bauwerk der Welt zu erkunden. Der Bau der Mauer begann schon im 5. Jahrhundert v. Chr. und endete erst 1644 n. Chr. mit der Ming-Dynastie. Unvorstellbar ist der Aufwand, mit dem diese 8851,8 km lange Mauer erbaut wurde, um die Mongolen aus dem Norden abzuhalten.

Diese Dimensionen sind überwältigend, ebenso der Ausblick. Zu beiden Seiten erstrecken sich grüne Hügelketten, während sich die Mauer nie enden wollend zu beiden Seiten windet. Der Wind trägt chinesische Musik aus dem Ort herauf. Ein alter modriger Geruch voller Erinnerungen umweht die verwitterten Steine. Und das erste Mal sind wir völlig allein…

In dieser Idylle ließ es sich das Grüppchen, dem ich angehörte, nicht nehmen Tai Chi Bewegungen zu wiederholen und beim Qi Gong den Großstadtstress zu vergessen. Actionreicher verliefen hingegen einige Kletteraktionen über unpassierbare Bereiche, zwischen Gestrüpp hindruch, auf der Brüstung und sogar an der Wand hoch die Wehrtürme hinauf. Dies erfolgte in ständiger Begleitung der Wanzen, die einem um den Kopf surrten, in die Rucksäcke krochen oder auf der Lauer tanzten. Wir begegneten nur einer Truppe Chinesen, die mit Schlafsack und Isomatte ausgerüstet die Mauer wohl auf einer längeren Tour bezwangen, worum wir sie wirklich beneideten! Sie fanden unsere Bewegungen allerdings äußerst lustig, fotografierten uns und posierten selber in Tai Chi Haltung für eigene Fotos.

Nachdem unserem Forschungsdrang durch eine Mauer auf der Mauer jedoch ein jähes Ende versetzt wurde, wahrscheinlich, weil sich der folgende Teil als zu abenteuerlich herausstellen würde, kehrten wir langsam zum verabredeten Punkt zurück, wo wir zu Mittag essen konnten. Schließlich, gegen halb 8 erreichten wir dann auch wieder unser Hostel und ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage, dass dieser anstrengende Tag ein außergewöhnliches Erlebnis war, das man sicher nicht so schnell noch einmal erfährt!

… aber warten wir mal ab, was noch in Wudang auf uns wartet 😉 !

Mira

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Himmelstempel, Blumen und Tai Chi

Nach einem gemeinsamen Frühstück in unserem Hostel haben wir heute zum ersten Mal einen der berühmten Parks von Beijing erkundet um uns einen geeigneten Trainingsplatz zu sichern. Spiele & Sport im Park sind in China sehr viel verbreiteter als bei uns – Menschen jeden Alters kann man hier bei allen möglichen körperlichen Aktivitäten antreffen. Und tatsächlich stießen auch wir heute im Tian Tan („Himmelstempel“) Park direkt auf eine deutsch-chinesisch gemischte Kung-Fu Gruppe, die direkt neben uns trainierte.

Als Vorbereitung auf den ja nun immer näher rückenden Unterricht in unserer Wudang Akademie, sind die Trainingsinhalte dieses Mal 6 Grundbewegungen des Tai Chi, die Sascha im letzten Jahr in Wudang schon gelernt hat. Für  Karateka sind diese Bewegungen zumindest am Anfang erst einmal eine kleine Umstellung, aber so langsam klappt es bei allen immer besser…

Im Anschluss an das Training haben die meisten von uns dann noch den wirklich sehenswerten Park inklusive des namensgebenen „Himmelstempels“ erkundet. Diese Anlage vereinigt viele der kosmischen und traditionellen Bezüge des alten Chinas. So werden z.B. die Erde und der Himmel mit der Welt der Sterblichen dazwischen durch eine ansteigende Terassenkonstruktion symbolisiert. Die architektonischen Besonderheiten der Anlage – Schallwellen werden hier durch die Dachkonstruktionen und sehr glatte Mauern auf besondere Weise weitergeben, so dass wohl selbst ein Flüstern im Inneren des Tempels durch das ganze Gebäude schallt – blieben uns allerdings leider verborgen. Zu viele Menschen!

Etwas entspannter als auf den Hauptwegen gestaltete sich aber z.B. der Weg durch den „Rosengarten“ des Parks. Nicht ganz so groß wie in Dortmund, das ja für seine Rosen und Rosengärten international berühmt ist (mehr oder weniger zumindest ;-)), gab es hier doch einige schöne Pflanzen zu sehen.
Morgen werden wir dann mal den Beihai Park in der Nähe der verbotenen Stadt erforschen!



		
		


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Ankunft in Beijing

Liebe Daheimgebliebenen, Freunde & sonstige Interessierten!

Hier ist er nun endlich, unser erster Blog Eintrag. Die letzten zwei Tage waren hier zeitlich gesehen etwas stressig, so dass wir leider keine Gelegenheit hatten, die Artikel hochzuladen, aber wir geloben Besserung ;-)!

Erster bzw. Zweiter Tag:

Nachdem wir alle gestern wohlbehalten, wenn auch nicht wirklich ausgeschlafen und je nach Airline mit großartigen oder auch weniger erfreulichen Flugerlebnissen hier in Beijing angekommen sind, war heute unser erster voller Tag in dieser riesigen, zur Zeit wegen der chinesischen Nationalferien hoffnungslos überfüllten Stadt. Beijing bedeutet übrigens das Gleiche wie Peking, es handelt sich hierbei nur um eine andere Umschrift der chinesischen Schreibweise.

Unser Hostel liegt sehr zentral, ganz in der Nähe vom Platz des himmlischen Friedens und der verbotenen Stadt. Wobei der Ausdruck „ganz in der Nähe“ hier wirklich seeehr dehnbar ist, wie wir schon das ein oder andere Mal fußschmerzhaft feststellen konnten. Aber zum Platz des himmlischen Friedens sind es tatsächlich nur etwa 10 Minuten Fußweg. Weitere Strecken kann man hier normalerweise ganz gut mit der U-Bahn (die dummerweise die letzten Tage wegen der großen Bevölkerungsmassen geschlossen war) oder mit diversen Arten von Taxen zurück legen. Wie in vielen Ländern üblich, sollte man hierbei allerdings gut handeln können und relativ unempfindlich gegen die gekränkten und häufig äußerst glaubhaft klingenden Beteuerungen der Taxifahrer sein, die einem gerne immer wieder versichern, dass ihre horrenden Preise das wirklich ABSOLUTE Minimum darstellen ;-)! Tut man dies nicht und handelt einen von ihnen weiter nach unten – so uns geglückt – kann es dann auch schon einmal zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen den Fahrern kommen, die dann schließlich – so uns ebenfalls „geglückt“ – wohl durchaus auch in Schlägerein der Fahrer untereinander resultieren können. Nunja, immerhin konnten wir (d.h. Tobi, Andi, Sascha, Thomas, Mira & Conny) uns dann in der allgemeinen Aufregung zumindest von dannen schleichen. Um uns direkt an der nächsten Ecke dann doch zu horrenden Preisen ausnehmen zu lassen ;-). Aber immerhin war die Fahrt in den hier häufig anzutreffenden Mini-Gefährten dann alles andere als langweilig (Bilder seht Ihr unten).

Ansonsten haben wir gestern alle einen relativ ruhigen Abend in unserem wirklich sehr urigen Hostel verbracht und während der folgenden Nacht versucht, den verpassten Schlaf – wir haben durch den Flug & die Zeitumstellung ja fast einen ganzen Tag verloren – aufzuholen um am nächsten Morgen frisch und ausgeruht (nunja, einige zumindest ;-)) ins erste Training zu starten!

Hier noch ein paar erste Eindrücke unserer Unterkunft und der Stadt:

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Auf in die Berge von Wudang!

Liebe Reisefreunde, für unsere nächste Reise nach China geht es nun endlich los mit den Anmeldungen. Wir haben alles vorbereitet, der Meister wartet auf unsere Ankunft und die Große Mauer freut sich ebenfalls schon.

Alle Interessierten können sich nun die Anmeldung und die Info.Pdf China2010 anschauen, und sich dann bei uns anmelden.
Eine kleine Einleitung zur Reise findet sich oben im Menü unter China 2010.
Diesmal sind es nur 16 Plätze, also nicht zu lange überlegen 😉

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Bericht allg. zur Reise, weitere Bilder Trekkingtour u. andere

So, nun meld‘ ich mich endlich -mit ein paar Bildern stammend von meiner Kompaktkamera- auch ‚mal zum Ganzen bzgl. dieser besonderen Reise zu Wort.
Zur Hinfahrt von Delhi nach Dharamsala kann ich sagen, dass sie sich als recht anstrengend bzw.  vlt. leicht nervenraubend entpuppte. 
Dies lag  z.T. an den Temperaturen (wir fuhren am Tage) als auch an den fuer westliche Strassen unvorstellbaren Verkehrs“regeln“. Selbst die eine oder andere Vollbremsung, um den „Vorausfahrenden“ bzw. -wie auch immer man das nennen will-> quasi ehr meist ’schraeg-seitlich‘ Vorausfahrenden nicht in die Karre zu fahren, war dabei. Warum ueberhaupt jedes vorausfahrende Fahrzeug so schnell wie nur moeglich zu ueberholen war, ist mir schleierhaft -sicherlich um im Ganzen in dem allgegenwaertigen Verkehr fixer voran zu kommen aber es war auch offensichtlich, dass sich unsere drei Cheauffeure vor allem auch gegen Ende im Gebirge quasi miteinander ein kleines Rennen lieferten ;). Naja.., dieses zuegige Fahren hatte sicher mitunter auch so seinen Sinn, denn so bleib jeder der Fahrer aufmerksam und bei der Sache !  Dies war naemlich auch von Noeten, denn Abstaende zwischen den Verkehrsteilnehmern waren eh nicht existent, von daher war also in best. Situationen eine Vollbremsung nicht zu vermeiden. 
Man muss sich die Verkehrssituation einfach als einen parallel u. kreuz und quer fortbewegenden Ameisenstrang, der sich in eine Richtung bewegt, vorstellen. Dieses Bild eines mit Eigenleben eingehauchten ‚Ameisenstrangs‘ kommt der Verkehrslage recht nahe ;).

Das von Sascha planungsmaessig gut und sinnvoll aufgebaute Training macht recht viel Spass, auch wenn es sich manchmal (fuer uns Anfaenger) als etwas schwierig erweist die geuebten Formen schlussendlich dann auch bei den „real“ nachgestellten Angriffssituationen spontan zu reproduzieren u. einzu’bauen‘. Ein wenig zur „Kampfeinstimmung“ beitragen soll diesbzgl. unser zusaetzliches Training mit den Bo- aehnlichen Trekkingholzstoecken, welche wir uns am Dienstag bei der Trekkingtour hinauf auf einen hoehergelegenden Bergkamm (ca. 3000 m) erkauft haben.
Dieses Training mit den ca. 1,60m langen Wanderstoecken foerdert zudem ab und zu recht lustige und ‚interessante‘ Kampfsituationen und -einlagen zu Tage ;).
Zur erwaehnten Trekkingtour ist noch zu sagen, dass sich eine solche als ein recht intensives Training (koerperlich und maybe auch etwas mental -dazu gleich mehr-) erwies, da der lange Aufstieg so etwa ab der Haelfte des Weges nur noch ueber treppenartig (wenn ueberhaupt) gelagerte Gesteinsbrocken hinauffuehrte. Gegen diesen mehrere Kilometer langen mit Gesteinsbrocken „gefuellten“ Aufstieg ist die Treppe vom Tsechokling Kloster zu McLeod im Vgl. dazu im Grunde ein „‚Klacks“. Das intensive Erlebnis wurde ausserdem noch dadurch gefoerdert, dass uns fuer diese Tagestour aufgrund der recht frueh einsetzenden Daemmerung nicht uebermaessig viel Zeit fuer den Rueckweg blieb, was in unserem/meinem Fall (Elli, Olli und Ich) gegen Ende der Strecke sozusagen mehr u. mehr in einen kleinen Wettlauf mit der Zeit muendete, da wir zuvor noch mit am laengsten auf dem „Gipfel“ verweilten und somit eine der letzten Wandergruppen ueberhaupt waren, die den Rueckweg angingen.. . -Aber wir haben den Rueckweg in einem Stueck durchgezogen -ohne Pausen einzulegen!- und noch gut gemeistert :).

Zum Spirit hier im Orte u. allg. in diesem indischen Lande laesst sich sagen, dass die Menschen hier normalerweise alle in sich recht aufgeschlossen daherkommen u. leben… ohne irgendwelches dieses ‚westlichen Gehabes‘ (in welcher Weise „Gehabe“ auch immer zu verstehen sei). ..Durch diese (oder eine solche Art) von Lebensweise ist es auch einfacher einfach ’sich selbst zu leben‘ o.Ae. [->seine eigene Art von Lebenszielen -erfuellung zu finden u. schlussendlich (ohne Abstriche) nachzugehen..]. 
Allerdings, um auch einen Kontrapunkt zu setzen, sind viele Menschen u. vor allem bestimmt viele Kinder, die ausserhalb von Ortschaften ausschliesslich eine Art Vagabundenleben einzig an den durch Indien fuehrenden Hauptaderstrassen fuehren (denn drum herum ist ja nichts als ebenes / vegetatives Land/Steppe u. was auch immer), zu bemitleiden. Denn durch das Fehlen eines sozialen Systems werden viele Menschen sicherlich nicht durch irgendwas aufgefangen, das einzige was bleibt ist die Unterstuetzung der Menschen untereinander, die hier sicherlich an der ein oder anderen Stelle auch noch ausgepraegter bzw. mehr vorhanden ist als in sehr wirtschaftlich gepraegten Laendern, in denen man durch die Gegebenheiten/das System dazu ‚verdonnert‘ wird nur noch vor allem sich selbst der Naechste zu sein :(.  …

Leider bleiben uns nun nur noch wenige Tage hier im Norden Indiens (morgen ist schon das ‚Abschlusstraining‘). Vorgenommen habe ich mir fuer die letzten Tage nocheinmal eine kleine Wanderung (Route entscheide ich spontan) und nocheinmal (das dritte Mal) die Buddha-Statuen in dem im Ort gelegenen Tempel zu besuchen. -Letztere koennen wirklich einen intensiven und nachhaltigen Eindruck -bzw. bis hin zu Erkenntniss auf einen ausueben, wenn man sich drauf einlaesst und jene versch. Statuen versteht.. .

Natuerlich ist der Ort hier nicht wirklich so sehr abgeschieden, wie es sich vlt. anhoeren mag, denn es gibt natuerlich unendlich viele Souvenirstaende, Touristenlaeden usw. ..im Zuge dessen habe ich mir gestern bei einem knuffigen alten ‚weisen‘ Herrn bspw. ein paar zu mir im Ganzen passende ’spiritual Gems‘ ge’kauft‘ / ausgewaehlt ;).
Natuerlich habe ich dabei den Geist meiner Geburtsradix im Hinterkopf gehabt, um die Auswahl ’noch passender‘ zu gestalten aber das fuhrt jetzt detailerzaehlmaessig natuerlich zu weit ;-).
Bei einer solchen Auswahl muss man ganz einfach nur seinen Geist oeffnen und dann voellig spontan! (der erste Blick ist der richtige/passende) die zu einem passenden Steine auswaehlen. Es ist wirklich erstaunlich, dass man bei solchen Dingen auch bei nachfolgender Ueberlegung immer wieder zu dem gleichen Entschluss kommt (-> naemlich dass die Auswahl nicht haette passender ausfallen koennen) ! 🙂 

So, das ist es nun (for now). Ich habe von mir aus auch an sich so hiermit bisher nun alles gesagt, was ich schreiben wollte. Werde wohl auch nicht mehr unbedingt noch weitere -wenn dann evtl. noch kurze Statements..- Berichte schreiben.

Anbei sind -wie oben schon erwaehnt- so um die 20 Fotos. Einige zeigen (wenn ich mich nicht taeusche) den Bergkamm auf dem wir waren -von McLeod aus fotografiert- sowie einge Fotos mehr von der Trekkingtour, etc. (die Residenz des Dalai Lama: Gebaeude mit gelbem Dach, dann die von Elli schon angesprochene christl. Kirche, welche z.Zt. nur noch von drei christl. Familien genutzt wird und ansonsten nur noch sporadisch fuer Gottesdienste -wie wir Glueklichen ihn zufaellig haben miterleben duerfen…- Verwendung findet, den Haupteingang ‚unseres‘ Tsechokling Klosters bei Nacht, usw.) .  

-Marco

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1100 Hoehenmeter nach Triund und wir haben es ueberlebt

Wir haben es geschafft: 1100 Hoenhenmeter von McLeod Ganji bis nach Triund auf den Berg! Nach ca. 5 Stunden Treppensteigen, Klettern und unebene Hanege meistern, sind wir ueberweltigt von der Aussicht und dem Gefuehl fast auf dem Dach der Welt zu stehen.

Wir denken, die Bilder sprechen fuer sich, just enjoy!

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Es war einmal…

…ein goldener Nachmittag im Orte Dharamshalla, im Norden Indiens.

Auf einer Huegelkuppe im Sued-Osten des Ortes stand zu dieser Zeit ein buddhistischer Tempel. Es begab sich, dass drei junge Europaer auf Reisen an eben diesem Nachmittag begleitet von den letzten kraeftigen Sonnenstrahlen den Tempel aufsuchten. Sie hatten ihn schon zuvor gesehen und mochten den Ort, er hatte eine sehr entspannende Wirkung.

Als sie jedoch den Tempel erreichten hoerten sie lautes Geschrei. Verwundert stiegen sie die wenigen Stufen hinauf und sahen ueberrascht, wie ueberall Moenche in Zweier- und Dreiergruppen standen und sich gegenseitig anschrieen. Was mochte da wohl los sein? Unsere Protagonisten wunderten sich immer mehr, als sie bemerkten, dass sie Moenche ihre Saetze mit lautem Haendeklatschen und Fussstampfen unterstrichen.

Schliesslich trauten sie sich, eine Fremde zu fragen, die ruhig daneben sass und interessiert zusah. Die Fremde erklaerte ihnen, es sei ein Ritual, die Moenche wuerden sich ueber Fragen des buddhistischen Alltags unterhalten – in streng geregelter Form: Man nahm zwei unterschiedliche Positionen ein, der eine stellte Thesen auf und der andere versuchte sie zu wiederlegen. Dieses Spiel wurde mitunter sehr hitzig, und noch intensiver, als sich die Moenche in groesseren Gruppen zusammenfanden.

Die Fremde unterhielt sich noch laenger mit unseren beiden Reisenden, unter anderem verriet sie ihnen, dass man im Office des Dalai Lama tibetische Namen bekommen konnte. Das wollten sich zwei von ihnen natuerlich nicht entgehen lassen – jetzt heissen sie Ten Jin Topchen und Ten Jin Sangmo.

Doch das war nicht alles. Die Fremde lud sie ein, spaeter mit ihr mitzukommen auf ein aussergewoehnliches Ereignis. Gespannt, was das sein mochte, gingen die drei hin – und was sahen sie, nachdem sie etwa einen Kilometer mit einer Gruppe von Daenen im Wald herumgelaufen waren? EINE KIRCHE! Ja, eine richtige, englische Kirche: St. John in the Wilderness. Indiens Geschichte bedenkend mag das nicht verwundern, doch fuer diese drei war es unglaublich, mitten in Indien, im Himalaya, in einem winzigen Dorf wie Dharamshalla eine solche Kirche zu finden.

Sie durften dort an einem kleinen aber feinen Dialog-Gottesdienst teilnehmen, mit einem indischen Pfarrer, vielen Daenen – und drei Deutschen. Es wurde viel gesungen, viel erzaehlt und am Ende gab es Tee und Kekse.

Sehr verwirrt kehrten unsere drei Reisenden zurueck ins Staedtchen – wo der Abend mit der Nachricht endete, dass der Dalai Lama wieder da sei…

(Gesehen haben wir ihn aber noch nicht.)

Und wenn sie nicht geflogen sind, dann wundern sie sich noch heute.

– Elisabeth

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Siebenuhrdreißig – Meditation, Qi Gong, Dehnen

Einatmen.

Sie stehen dort jeden Morgen, seitdem sie hier angekommen sind. Unter Anweisung des Lehrers, einem langen weißen Mann mit langem schwarzen Haar, vollfueheren sie komische Bewegungen auf der Terrasse. Man munkelt ja, dasss diese Europaer „Martial Arts“ und „Karate“ machen, aber das langsame Flattern mit den Armen scheint nicht nach einem Kampf auszusehen. Als ob diese Neuangkoemmlinge versuchen wollten die Luft zu greifen. Vielleicht sind sie total verrueckt geworden, weil sie denken, sie wuerden an einem Bach stehen und Wasser sammeln.

Zwar faszinieren diese Bewegungen, wie sie mit vollster Konzentration ausgeuebt werden, jedoch sind diese nicht fremd. Denn es sind Koerperbewegungen die vermutlich wie bei unserem Yoga zur Staerkung des Bewusststeins, der Koerpers oder was auch immer genutzt werden.

Die Energie fließt.

Die brennende Sonne geht langsam ueber den Bergen auf. Sie erhitzt die Luft und raubt jeden Schatten. Vor mir liegt die indische Ebene, die wir in einer ewigen Fahrt durchreist haben. Die Luft ist zwar klarer als in Delhi, doch kann ich nicht den Horizont ausmachen. Bei Nacht kann man eine beleuchtete Landebahn enes kleinen Flugplatzes erkennen.

Wir sind an diesem Ort umgeben von gruenen Bergen; Waeldern, von denen man noch behaupten koennte, dass sie noch vom Menschen unbelassen wachsen.

Ich schließe meine Augen. Ich weiß, dass sich hinter meinem Ruecken und hinter dem „Huegeln“ auf dem Dharamshala gebaut ist, das Himalayagebirge beginnt. Weiße, maechtige Riesen ruhen dort in der Ferne.

Ausatmen.

-Oliver

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Meine Challenge: Die Treppe

„Entweder du toetest die Treppe oder die Treppe toetet dich“, lautete der erste Kommentar beim Fruehstueck des ersten Morgens.

Das Tibetan Monestary (dt. Kloster) in dem wir hausieren und trainieren liegt ein Stueck unter Dharamshala und kann nur ueber eine Treppe erreicht werden. Hierbei handelt es sich aber nicht um ine normale Treppe fuer europaeische Otto-Normal Verbraucher. Denn jede der ca. 380 Stufe ist unterschiedlich in Stufenbreite, -laenge und –hoehe welche sogar bis zu 40 cm betragen kann. Hinzu kommen Neigungen und Loecher im Beton, welche den Aufgang erschweren. Zu allem Ueberfluss muendet die Treppe in einer Baustelle, mit einer benachbarten Muellkippe, bei der eingetrampelte Stufen in einen Lehmberg die Treppe fortfuheren. Abschliessend muss der Treppensteiger eine enge Gasse passieren, bei der sich mancher durch wirklich ueble Gerueche die Nase zuhalten muss. Dann endlich ist das Ziel erreicht: Der Platz in Dharamshala von dem die wichtigsten Wege abfuehren. Zusammenfassend sollte man es sich genau ueberlegen, was man mitnimmt und braucht, um haeufige Auf- und Abstiege aus dem Kloster in die Stadt zu vermeiden.

Angeblich hat es jemand aus der vorherigen Indienreisegruppe 2009 geschafft diese Treppe viermal hoch und runter zu stiefeln – an einem Tag, wohl gemerkt. Was sich in des Lesers Ohren erstmal wenig anhoert.

Tat es dann auch fuer mich an jenem entspannten Abend, als ich die Treppe schon zweimal an diesem Tag gelaufen war und noch genug Energie hatte, diesen erneut zu rennen. Aus meinem Uebermut kam der Gedanke den Rekord zu erreichen, zu ueberbieten und sogar zu verdoppeln. Man koennte fast meinen, ich bin auf eine ganz sportliche Rekordjagd aus.
Dem Sportgedanken folgt der Blick auf den Gesundheitsaspekt. Das Laufen ist eine gute koerperliche Ertuechtigung und macht nach dem Aufstehen munter und wach, was fuer den Start in den Tag nuetzlich ist, da ich den Kaffee zum Fruehstueck hier lieber nicht probieren moechte – aber das ist eine andere Geschichte…

-Oliver

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Huch, wir sind ja immer noch da, kein Traum!

Hallihallo,

wir sind immernoch hier! Unglaublich!

Nachdem der gestrige Abend fuer einige von uns erst sehr spaet nach gemeinschaftlichem Sternegucken endete, war das Aufstehen heute etwas schwieriger. Eigentlich hatten einige von uns vor, sich eine Zeremonie der Moenche hier anzusehen, aber die meisten waren zu muede. Einige waren trotzdem da und meinten es sei sehr „meditativ“ gewesen – was fuer andere wohl eher „ermuedend“ bedeutete 😉

Das Training heute war -zumindest meiner bescheidenen Meinung nach- schon viel anstrengender als gestern. Wie ueblich haben wir um 7:30 angefangen und nach dem Qi Gong gefruehstueckt: Porridge, etwas Brot (kein deutsches, das ist hier was ganz anderes!), Marmelade, Erdnussbutter, Honig und Tee. Danach ging es weiter mit Karate. Wir haben heute den Ablauf der Kata vollendet, kennen also jetzt die gesamte Form – nun muessen wir sie nur noch verinnerlichen und anwenden lernen… kein Problem, wir sind ja alle Profis! 😉

Das Training ist zuende, sonst ist heute noch nicht viel passiert, da ich direkt danach ins Internetcafe gerannt bin. Heute Abend gehen wir wieder im Carpe Diem essen und danach wird Sascha uns noch einen Vortrag halten, mal sehen was er uns so erzaehlt…

Tja was gibt es sonst so? Die moerderische Treppe vom Kloster hoch ins Dorf bringt uns alle regelmaessig fast um, ausser Olli, der sich vorgenomme hat den bisherigen Rekord zu brechen und sie einmal acht (8!!) mal am Tag hoch und runter zu laufen – oder zumindest mehr als vier mal.

So ich glaube mehr gibt es fuer heute nicht zu erzaehlen, dafuer gibt es jetzt noch einige Bilder von gestern und heute.

Viel Spass!

– Elisabeth

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Juchhu! Wir sind im Himalaya!

Nach ca. 9 Stunden Flugzeit, einer ungeplant langen Wartezeit bei unserem Zwischenstopp in Istanbul und schlussendlich ewiglich langen 12 STunden im Auto sind wir voellig muede aber guter Dinge in Dharamsala, in „unserem“ Tsechokling Kloster angekommen.

Nach einhelliger Meinung haben wir alle recht gut geschlafen und konnten somit morgens um 7:30 Uhr mit einer lockeren Runde Qi Gong beginnen. Bei gefuehlten 30 Grad in strahlendem Sonnenschein sind wir fuer die erste Karateeinheit auf die Wiese umgezogen.

Die eine Haelfte unserer 12koepfigen Gruppe zog es mittags bereits voller Tatendrang in die Stadt Dharamsala, die andere (kleinere) Haelfte hat sich die Zeit mit Chillen auf der Wiese oder Terasse (who is who?) und einem Nickerchen im Zimmer vertrieben.

Der Abend wurde gemeinsam im Ort begangen. Stellt es euch bildlich vor: Ein lauer Sommerabend in einer indisch-tibetisch-international-multikulti-Stadt, eine Dachterasse mit Blick auf gruen bewachsene Berge, im Hintergrund weisse Wipfel des Himalaya, auf dem Boden auf Kissen sitzen, Tee trinken und fantastisches indisches Essen…

Mehr Geschichten und vor allem auch Bilder gibt es in den kommenden Tagen von uns!

Janina

Edit: Jetzt gibt endlich Bilder von der Hinfahrt und dem wundervollen Abend! Viel Spass damit!

-Elisabeth

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Zurück in den Himalaya

In ein paar Tagen geht es für uns wieder los nach Dharamsala. Die Reisegruppe ist schon extrem vorfreudig und, soweit ich das beurteilen kann, können wir es alle kaum erwarten.
Sobald wir dort angekommen sind, werden wir an dieser Stelle hier wieder über unsere Erlebnisse berichten.
Wer es nicht mit nach Indien geschafft hat dieses Jahr, kann vielleicht an unserer China-Reise im Oktober teilnehmen.
Die Vorabinfos dazu haben wir nun ganz frisch hier veröffentlicht.

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Anmeldung 2010

Es sind nur begrenzte Plätze im Kloster vorhanden und wir werden nach Eingang der Anmeldung verfahren müssen. Nur damit ihr wisst wie der Anmeldevorgang von statten läuft. Hier gibts die Indien Anmeldung herunterzuladen. Und hier die umfangreichen Indieninfos2010 als Pdf.

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Es geht wieder los 2010

Nun haben wir die neuen Reisedaten für 2010, und so kann es wieder los gehen.
18.März bis 02.April 2010
Für alle die 2009 nicht mehr mitkonnten, oder erst jetzt davon erfahren. Alle Infos und das Anmeldeformular zum Herunterladen unter „Die Reise 2010“. Für einen Eindruck des letzten Trips schaut euch die Einträge weiter unten an.

Ich hoffe wir sehen uns in Indien!

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Noch mehr Bilder von einer besonderen Reise

Conny hat mich mit ihrer schönen Fotogalerie inspiriert, hier auch eine Auswahl meiner Bilder zu veröffentlichen. Leider habe ich es nicht geschafft, von jedem ein Portrait zu machen – dazu braucht es auch immer den richtigen Augenblick – doch ich hoffe, ihr könnt beim Anschauen ein wenig in Erinnerungen an den einen oder anderen Moment und den bunten Trubel von McLeod mit seinen freundlichen Bewohnern schwelgen. Viel Spaß dabei wünscht

Verena

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Home, (bitter)sweet home…

Ja, so langsam kehren auch die letzten tapferen Reisenden unserer bunten Gruppe zurück ins – zum Glück doch nicht so kalte – Deutschland (bzw. Schweiz ;-)).

Ich denke ich spreche für uns alle, wenn ich an dieser Stelle schreibe, dass mit unserer Heimkehr nicht nur eine interessante und faszinierende Reiseerfahrung endet, sondern in gewisser Art auch ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Unser gemeinsames Abenteuer gehört sicherlich nicht zu den typischen Reisen, die man einfach nur als schöne Erinnerung behält. Für viele werden diese zwei Wochen wahrscheinlich immer ein besonderes Erlebnis bleiben, das auch das weitere Leben, die Sicht auf die Welt und das Verhältnis zu anderen Menschen mitprägen wird.

Zum Abschluss hier noch ein paar Eindrücke, in denen sich hoffentlich alle Mitreisenden in der einen oder anderen Form wiederfinden können…

Conny

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